2 Wochen: Wie ich hier lebe und was ich mache
Aus irgendeinem Grund habe ich
diesen Post vor mir hergeschoben, wahrscheinlich weil er mir aufwendiger schien,
als die anderen. Aber ich denke, es ist interessant zu erfahren, wie meine
Lebenssituation zurzeit ist und was ich in den ersten paar Wochen getan habe.
Leben:
Zurzeit wohne ich bei einer
mexikanischen Familie mit zwei Mädchen, 19 und 24 Jahre alt, einem Vater und
einer Mutter. (Offiziell ist es keine Gastfamilie, da ich Miete zahle und für
mich selber einkaufe und koche, in Zukunft werde ich aber von meiner „Gastfamilie“
reden, da es einfacher ist.) Hier habe ich ein eigenes relativ geräumiges, wenn
auch spärlich eingerichtetes Zimmer und kann mich im ganzen Haus aufhalten.
Dieses ist sogar ziemlich gut ausgestattet mit Wlan, Kühlschrank und einem
Ofen! Die ganze Familie ist sehr nett und hilfreich und hat mich sogar mit auf
einen Familienausflug genommen (mehr dazu später). Das Haus an sich ist sehr
groß, jedoch musste ich mich erstmal daran gewöhnen, dass das ganze erste
Obergeschoss sich noch im Rohbau befindet, das heißt weder verputzte Wände,
noch richtiger Boden. Nach einer Weile gewöhnt man sich aber daran und die
Sicht von unserer Dachterrasse gleicht alles aus. Auf den Winter freue mich
jedoch nicht besonders, da mein Zimmer so gut wie gar nicht isoliert ist und es
einen ca. 3 Zentimeter breiten offenen Spalt zwischen meinem Boden und meiner
Fenstertür gibt. Es wird hier zwar nicht ganz so kalt wie in Deutschland, aber
Temperaturen von fünf Grad im Winter sind hier trotzdem normal. Das Haus ist
für das, was ich als Vorstadtkind gewöhnt bin, ziemlich zentral, da ich mit dem
Fahrrad in ca. 10 Minuten ins Zentrum oder zur Arbeit kommen kann. Im Vergleich
zu den Unterkünften der anderen Freiwilligen ist es aber auch nicht super
zentral gelegen, sodass ich nachts immer ein Taxi nehmen muss, was für
umgerechnete 1,80 Euro jedoch noch ziemlich erschwinglich ist. Allgemein bin
ich jedoch sehr glücklich mit meiner Wohnsituation und nehme mir auf jeden Fall
noch vor, öfter den Sternenhimmel von unserer Dachterrasse aus zu genießen.
Machen:
Da ich noch nicht viele Leute
hier kenne, habe ich den größten Teil meiner Freizeit bis jetzt mit den anderen
deutschen Freiwilligen verbracht. Wir sind zum Beispiel schon ein paar Mal sehr
lecker essen gegangen oder uns ein paar Drinks in einer der unzähligen Bars
hier gegönnt. Dabei konnte ich auch schon ein paar mexikanische Spezialitäten
probieren, wie zum Beispiel Tamales, Enchiladas oder Mezcal, ein Schnaps, der
ebenfalls wie Tequila aus der Agave gewonnen wird. Da man ihn jedoch nicht mit
einem Schluck trinkt, sondern langsam nippt, stirbt ein Tequilahasser wie ich
einen noch langsameren Tod.
Weiterhin habe ich, wie oben schon erwähnt, einen Ausflug mit meiner Gastfamilie und deren Verwandtschaft gemacht. Anlässlich des Geburtstages der „Abuelita“, sprich der Oma der Familie, haben sich alle zusammengetan, um ein Picknick bei den sogenannten „Grutas del Mamut“ zu machen. Diese Anlage liegt ca. eine halbe Stunde Autofahrt von San Cristóbal entfernt und umfasst eine große Wiese zum Fußball spielen und Picknicken, sowie eine Höhle (= Gruta), die man besichtigen kann. Als allererstes wurde dann natürlich das Essen ausgepackt, wie es sich bei einer mexikanischen Familie gehört. Nachdem Kuchen, Tortillas und Sandwiches verspeist wurden, hat sich die ganze Familie für das Fußballspiel fertiggemacht. Gruß hier an meine eigene Familie: Wir sind nicht die Einzigen, bei denen das so unkoordiniert abläuft 😉. Leider hat mein Team verloren, ein stolzes Teamfoto wurde trotzdem gemacht. Kleiner Hinweis: Das ist glaube ich das erste Mal, dass ich die größte in einem Gruppenfoto bin, haha.
Anschließend haben wir uns die Höhlen angesehen, was wirklich sehr beeindruckend war, da ich persönlich noch nie etwas Ähnliches gesehen hatte. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, weswegen meine Handyfotos erstmal ausreichen müssen.
Weiterhin habe ich, wie oben schon erwähnt, einen Ausflug mit meiner Gastfamilie und deren Verwandtschaft gemacht. Anlässlich des Geburtstages der „Abuelita“, sprich der Oma der Familie, haben sich alle zusammengetan, um ein Picknick bei den sogenannten „Grutas del Mamut“ zu machen. Diese Anlage liegt ca. eine halbe Stunde Autofahrt von San Cristóbal entfernt und umfasst eine große Wiese zum Fußball spielen und Picknicken, sowie eine Höhle (= Gruta), die man besichtigen kann. Als allererstes wurde dann natürlich das Essen ausgepackt, wie es sich bei einer mexikanischen Familie gehört. Nachdem Kuchen, Tortillas und Sandwiches verspeist wurden, hat sich die ganze Familie für das Fußballspiel fertiggemacht. Gruß hier an meine eigene Familie: Wir sind nicht die Einzigen, bei denen das so unkoordiniert abläuft 😉. Leider hat mein Team verloren, ein stolzes Teamfoto wurde trotzdem gemacht. Kleiner Hinweis: Das ist glaube ich das erste Mal, dass ich die größte in einem Gruppenfoto bin, haha.
Anschließend haben wir uns die Höhlen angesehen, was wirklich sehr beeindruckend war, da ich persönlich noch nie etwas Ähnliches gesehen hatte. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei, weswegen meine Handyfotos erstmal ausreichen müssen.
Sonst habe ich in meiner Freizeit einfach gerne die Stadt erkundigt. Zwischen
den Bergen und der Kolonialarchitektur bietet San Cristóbal viele wunderschöne
Ecken zum entspannen und genießen.
Das war es erstmal aus meinem
Leben hier, bald folgt mehr. Wie ich meine Freizeit in der Zukunft gestalten
werde, weiß ich noch nicht genau, ich munkle aber es wird mehr Ausflüge in die
Umgebung geben und die ein oder andere Yogastunde sollte auch drin sein.
Liebe Grüße
Alex









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