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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Kleine Bilderreihe

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Working hard?

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Etwas mehr als ein Monat ist jetzt vergangen, seitdem ich hier in San Cristóbal bin und sicherlich fragen sich viele, was genau ich hier mache. Das Problem ist, dass ich das selber noch nicht so genau einordnen kann. Mein Projekt gehört der Assoziation ProNatura Sur an, welches sich für den Erhalt der Natur einsetzt. So ist zum Beispiel das Naturreservat und der Orchideengarten Moxviquil Teil dieser Assoziation, genau so wie neben anderen Orten das Gartenmusem Corazón de Jade . Zu meinem Team gehören einige schon länger eingestellte Mitarbeiter, jedoch auch sehr viele junge Leute, die im Rahmen ihres Studiums für mehrere Monate Praktika absolvieren müssen und eine weitere deutsche weltwärts Freiwillige. Mit meinen Mitarbeitern komme ich soweit super klar und ich finde es cool, mit so vielen jungen Leuten zu arbeiten. Der Hauptsitz meines Teams liegt im Naturreservat Moxviquil und es gibt stets Leute, die ein und auslaufen: touristische Besucher,   Mitarbeiter, aber auch St...

Erbeben: Wenn pötzlich alles wackelt

Wie wahrscheinlich die meisten schon mitbekommen haben, kam es am Donnerstag, den 7.9 in Mexiko zu einem Erdbeben der Stärke 8.1-8.4 ( Angaben sind unterschiedlich). Das Epizentrum lag ca. 80 Kilometer vor der Küste Chiapas, dem südlichsten Bundesstaat Mexikos, in dem ich lebe. Als ich nach dem Beben deutsche Zeitungsartikel zu dem Beben gelesen habe, war ich zunächst verwirrt und überrascht. Diese schilderten die Situation nämlich anders, als zumindest ich persönlich sie wahrgenommen hatte. Um eine andere Perspektive auf das Geschehene zu geben, möchte ich von daher gerne über meine eigene Erfahrung reden. Ich möchte betonen, dass dies meine subjektive Wahrnehmung ist! Da wir Chiapas Freiwillige des Welthauses Bielefeld am Donnerstag und Freitag ein Einführungsseminar hatten, übernachteten zwei Freiwillige, die nicht in San Cristóbal leben, bei mir. Wir saßen ganz entspannt in meinem Zimmer und unterhielten uns, als plötzlich um kurz vor 12 Uhr nachts, ganz blöd ausgedrückt, all...

Friede, Freude, Flöhe!

Normalerweise lautet dieser altbekannte Spruch „Friede, Freude, Eierkuchen!“ So hätte man im Allgemeinen auch meine ersten zwei Wochen in Mexiko beschreiben können, bis ich dann tatsächlich mit neuen Mitbewohnern überrascht wurde: kleine, blutsaugende Flöhe. Einige werden das und mein Gejammer schon mitbekommen haben (by the way, tut mir Leid), aber ich fange trotzdem nochmal von vorne an. Letzte Woche ca. saß ich nach der Arbeit Zuhause am Schreibtisch und wurde auf die Stiche an meinen Beinen aufmerksam. Zunächst war ich etwas verwirrt, da San Cristóbal eigentlich über 2000 Metern liegt, wo man selten Mücken findet. Dann aber musste ich an einen anderen Freiwilligen denken, der schon direkt zu Beginn ein Flohproblem hatte und dessen Stiche sehr ähnlich aussahen. Beunruhigt ging ich also zu meiner Mitbewohnerin, um ihre Meinung zu bekommen. Diese behauptete, dass das gut Flohstiche sein könnten und wir am nächsten Tag meine Sachen waschen können. Daraufhin ging sie auf eine Part...